Project Details
Hochleistungsflüssigkeitschromatograph gekoppelt mit hochauflösendem Massenspektrometer
Subject Area
Biological Chemistry and Food Chemistry
Term
Funded in 2016
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 315068287
Der Einsatz hochauflösender Massenspektrometer in Kopplung mit der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie hat sich in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten analytischen Techniken im Bereich der Lebensmittel- und Umweltanalytik entwickelt. Durch die Bestimmung der exakten Molekülmasse können bereits wichtige strukturelle Eigenschaften von Substanzen ermittelt werden. Dies kann in vielen Fällen aufwändige Anreicherungsarbeiten ersetzen und zu schnelleren Ergebnissen führen. Die hohe Flexibilität des ausgewählten Systems hinsichtlich Ionisierung der Analyten sowie der Möglichkeiten der Probenaufgabe ermöglichen die Untersuchung chemisch höchst unterschiedlicher Verbindungsklassen. Insofern sind diese Geräte im Bereich der (Tier)Arzneimittel- und Pestizidanalytik aber auch zur Untersuchung von Kontaminanten und natürlichen Lebensmittelinhaltstoffen universell einsetzbar. Die intensive Nutzung des Gerätes im Rahmen einer Habilitation und mehrerer Dissertationen ist eine wichtige Grundlage für die Qualifizierung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses. Auch für die studentische Ausbildung, insbesondere bei der Durchführung von Masterarbeiten, wäre der frühzeitige Umgang mit dieser Hochleistungs-Analytik eine wichtige Zusatzqualifikation der angehenden Lebensmittelchemiker. Letztendlich könnte durch die geplante Geräte-Beschaffung die nationale und internationale Konkurrenzfähigkeit unseres rückstandsanalytischen Labors auf dem Gebiet der Tierarzneimittelrückstände auf lange Zeit erhalten bleiben.
DFG Programme
Major Research Instrumentation
Major Instrumentation
Hochleistungsflüssigkeitschromatograph gekoppelt mit hochauflösendem Massenspektrometer
Instrumentation Group
1700 Massenspektrometer
Applicant Institution
Justus-Liebig-Universität Gießen
Leader
Professor Dr. Gerd Hamscher