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Kohlenstoff-Nanoröhren als Katalysatorträger für die DMFC-Anode
Antragsteller
Professor Dr. Klaus-Michael Jüttner
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie von Festkörpern und Oberflächen, Materialcharakterisierung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30883646
In diesem Projekt soll eine neuartige Elektrodenstruktur auf der Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren für die DMFC entwickelt werden. Kohlenstoff- Nanoröhren besitzen eine bis um den Faktor vier höhere spezifische Oberfläche als der herkömmliche Katalysatorträger VulcanXC72R. Dadurch erhofft man sich eine Steigerung der Zellleistung durch Reduzierung der Reaktionsschichtdicke bei gleicher Katalysator-Beladung. Kohlenstoff- Nanoröhren lassen sich durch ein Sedimentationsverfahren zu einer vliesartigen Struktur verarbeiten (Buckypaper) auf deren Basis eine selbsttragende Reaktionsschicht entwickelt werden soll die, die herkömmliche Gasdiffusionsschicht (carbon paper, carbon cloth) überflüssig macht. Die neue Elektrodenstruktur soll als Anode für die DMFC optimiert und mit einer kommerziellen Kathode Pt-VulcanXC72R/C getestet werden. Standardmessungen werden mit Pt als Katalysator und Nafion 117 als Protonenaustauscher-Membran bei 80 °C durchgeführt. Zur Steigerung der Zellleistung sollen Untersuchungen bei erhöhten Temperaturen bis 130 °C unter Verwendung von ionisch und kovalent vernetzten Arylpolymer-Ionomermembranen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Roland Dittmeyer