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Quanten und klassische Lichtquellen in Silizium: Verunreinigungen und komplexe Defekte für die Nanophotonik
Antragsteller
Dr. Sebastien Pezzagna
Fachliche Zuordnung
Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2015 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286945677
Das Ziel des ULYSSES Projektes ist die Untersuchung neuer komplexer Punktdefektsysteme in Silizium zur Herstellung leistungsstarker Lichtquellen. Dabei beabsichtigen wir -in Analogie zu den erfolgreichen Nitrogen-Vacancy (NV) Zentren in Diamant- G-Farbzentren in Silizium für die quantenoptische Anwendungen wie Einzelphotonenquellen, Laser und LEDs nutzbar zu machen. Hierbei werden als Methode sowohl großflächige Implantationen als auch die fokussierte Einzelionenimplantation (Beispielsweise Kohlenstoffionen) in Silizium-basierten Nanostrukturen (wie flache Kanäle, SiGe-basierten Nanokristalle sowie photonischen Strukturen) genutzt. Ziel ist zum einen leistungsstarker Emitter wie LEDs und Lasers mit Hilfe sehr hohen G-Zentren Dichten, herzustellen (als klassische Lichtquellen angesichts on-chip und out-of-chip optischer Kommunikationen). Zum anderen sollen einzelnen G-Zentren für Einzelphotonenquellen in Silizium (im Hinblick auf Quantenkryptologie mit Photonen verschlüsselte Quantenbits) angefertigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Frankreich
Kooperationspartner
Dr. Marco Abbarchi; Professor Dr. Guillaume Cassabois; Professor Dr. Jan Meijer