Project Details
Der Apoptose-Inhibitor Survivin als prädiktiver und therapeutischer Faktor bei der Radiotherapie des Rektumkarzinoms
Applicant
Professor Dr. Claus Michael Rödel
Subject Area
Nuclear Medicine, Radiotherapy, Radiobiology
Term
from 2006 to 2011
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 28587695
Die präoperative Radiochemotherapie (RCT) ist Standardtherapie des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms. Eigene klinische Studien haben gezeigt, dass die Tumorantwort trotz identischer Behandlung und vergleichbarer Tumorstadien erheblichen Schwankungen unterliegt, die von einer kompletten Remission bis zur Tumorprogression reichen. Dabei konnte eine signifikante Assoziation zwischen der Expression des Apoptoseinhibitors Survivin und einer verminderten Tumorregression bzw. erhöhten Tumorrückfallrate festgestellt werden. Bei kolorektalen Zelllinien mit unterschiedlicher Radiosensibilität bestand eine strenge Korrelation zwischen der Survivin-Expression, der Apoptoserate sowie der Strahlensensibilität. Nach siRNA-vermittelter Inhibition von Survivin konnte zudem eine deutliche Radiosensibilisierung. beobachtet werden. Ziele des Projektes sind: (I) die Bedeutung der Survivin-Expression für das Tumoransprechen nach präoperativer RCT im Rahmen einer klinischen Studie (CAO/ARO/AIO-05) prospektiv zu festigen und (II) molekularen Mechanismen der Strahlenresistenz-induzierenden Wirkung aufzuklären. Dazu soll eine ¿short hairpin RNA¿-vermittelte Hemmung der Survivin-Expression in einem regulierbaren Tet-on System untersucht und im Tiermodell der Einsatz der RNA-Interferenz als innovatives Therapieverfahren zur Steigerung der therapeutischen Breite der Strahlentherapie beim Rektumkarzinom geprüft werden.
DFG Programme
Research Grants
Participating Person
Professor Dr. Franz Rödel