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Die Bedeutung von BRCA 1-assoziiertem Protein in der Entwicklung der induzierten Myokardhypertrophie

Antragsteller Dr. Tim Seidler
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18652202
 
Mirtogen-Aktivierte Protein-Kinasen (MARK) vermitteln zelluläre Steuerungsvorgänge. Weil MAPK sowohl adaptive als auch maladaptive Wirkungen in der kardialen Hypertrophie vermitteln können, sind ihre Bedeutung und Zusammenspiel noch unklar. Das hochkonservierte BRCA-1-assoziierte Protein (BRAP) wurde in einer aktuellen bahnbrechenden Arbeit als ein potenter Regulator der Raf-abhängigen MAPK-Aktivität identifiziert. Eigene Vorarbeiten basieren auf zwei Modellen der rechtsventrikulären Lasterhöhung der Ratte sowie humanen Myokardproben. Hier identifizierten wir das Protein BRAP erstmals im Myokard als lastabhängig expressionsgesteigert und konnten erstmals dessen Phosphorylierung nachweisen. Die Bedeutung der beobachteten Expressionsteigerung von BRAP soll in einer transgenen Maus in vivo und mit adenoviraler Expression in isolierten Kardiomyozyten in vitro untersucht werden. Der Effekt der Phosphorylierung von BRAP soll mittels pseudophosphorylierter und nicht-phosphorylierbarer Mutanten geklärt werden. Aufgrund der universellen Bedeutung des MAPK-Systems für Zellwachstum, -Differenzierung und -Teilung, erhoffen wir uns über die Aufklärung der Rolle von BRAP in der kardialen Hypertrophie Ergebnisse von weitreichender klinischer Relevanz.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Peter Schott
 
 

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