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Nachwuchsakademie "Sekundäranalysen multidisziplinär nutzbarer Datensätze der Bildungsforschung"

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 280662184
 
Im Zuge des Aufschwungs der empirischen Bildungsforschung sind in jüngerer Zeit viele umfangreiche und komplexe Datensätze generiert worden, welche häufig über Projektmittel (u.a. auch der DFG) entstanden und vorrangig von den Projektverantwortlichen ausgewertet und in Teilen publiziert worden sind. Jedoch fehlt es gegenwärtig an DFG-Anträgen zur Sekundäranalyse der vielen mittlerweile vorliegenden Datensätze, von denen eine ganze Reihe auf umfangreichen, teils für die Zielpopulation repräsentativen Stichproben beruht. Im Memorandum des Fachkollegiums 'Erziehungswissenschaft' der DFG spricht Stanat (2014) von einem notwendigen 'Kulturwandel', der sowohl das Bereitstellen als auch das Nutzen bereits erhobener Datensätze betrifft. Hier genau will die geplante Nachwuchsakademie ansetzen. Sie soll gezielt den wissenschaftlichen Nachwuchs in den unterschiedlichen Subdisziplinen der empirischen Bildungsforschung motivieren, die bereits vorhandenen und wissenschaftsöffentlich zugänglichen Datensätze zu sichten und - wo möglich - zur Prüfung eigener inhaltlicher Fragestellungen nutzen. Dazu sollen Nachwuchskräfte bei der Ausarbeitung einer eigenen empirischen Forschungsfrage zu einem DFG-Erstantrag unterstützt werden, bei dem ein wesentlicher Teil in der gezielten Sekundäranalyse, eines oder mehrerer, der vorliegenden Datensätze besteht.Dazu können sie zunächst ihre Forschungsvorhaben Expertinnen und Experten präsentieren und gezielte Rückmeldung erhalten. Die ausgearbeiteten Projektanträge werden im Rahmen eines von der DFG organisierten Auswahlkolloquiums einem Gutachtergremium präsentiert.
DFG-Verfahren Nachwuchsakademien
 
 

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