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Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD) XVII B 7 Arabische Handschriften, Teil 7
Antragsteller
Professor Dr. Tilman Seidensticker
Fachliche Zuordnung
Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung
Förderung von 2015 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 280545909
Der Katalog entstand innerhalb des Projekts ¿Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland" (KOHD) der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen als Teilband der Reihe ¿Arabische Handschriften". Er ist der 8. Band mit Beschreibungen von Manuskripten der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kullurbesitz. Die aufgenommenen 243 Kodizes mit 444 Werken verdienen entweder durch ihre Herkunft, ihre Ausstattung oder ihr Alter besondere Aufmerksamkeit, oder sie enthalten seltene Werke oder interessante Eintragungen ihrer Schreiber oder Benutzer.Die beiden ältesten Handschriften sind zwei kostbare Pergament-Koranfragmente aus dem 9. Jhdt. u.Z. Prächtiger ausgestattet sind oft die jüngeren Koranexemplare, von denen einige unterschiedlicher Provenienz ebenso beschrieben werden wie kaum noch lesbare Miniatur-Korane, die als Glücksbringer dienten. Bemerkenswert sind auch die 26 jemenitischen Kodizes. in deren 72 überwiegend dogmatischen und juristischen Werken sich die religiös-politischen Diskussionen im Jemen des 17.-20. Jhdts. widerspiegeln. Neben den im weiteren Sinne mit dem Islam verbundenen Werken, darunter etliche zur islamischen Mystik, oder Schriften mit dem Lehrstoff der islamischen Hochschulen finden sich auch solche profanen Inhalts wie Urkunden bzw. Urkundenabschriften, Schöne Literatur undGeschichtswerke. Bei neun Manuskripten handelt es sich um Autographen. Der Katalog wird auf 69 Seiten von neun Indices erschlossen.
DFG-Verfahren
Publikationsbeihilfen