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Multiwellenlängenstudie vom Materiekreislauf und chemischer Entwicklung von Galaxien

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277638779
 
Beobachtungen naher Galaxien und ihrer Komponenten erlauben uns, die Physik der Objekte in den Endstadien der Sternentwicklung, deren Einfluss auf das interstellare Medium, die Entstehung von neuen Generationen von Sternen und Planeten und somit die Entwicklung von Galaxien im nahen Universum zu untersuchen. Mit den heutigen Teleskopen im Weltraum und auf der Erde können Beobachtungen mit hoher Auflösung und Empfindlichkeit durchgeführt werden. Ein Großteil der Daten sind uns in öffentlichen Archiven zugänglich. Desweiteren sind neue Weltraum- und bodengebundene Observatorien für die nächsten Jahre und Jahrzehnte geplant und versprechen uns neue wichtigeErkenntnisse. Schwarze Löcher, Neutronensterne oder Supernova-Überreste, die zu den Endstadien der Sternentwicklung gehören, sind hauptsächlich Quellen hochenergetischer Strahlung. Kalte Phasen des interstellaren Mediums sowie Sternentstehungsgebiete hingegen sind bei niedrigeren Energien beobachtbar. Obwohl diese Objekte jeweils zu den wichtigsten Gebieten der astrophysikalischen Forschung gehören, hat es bisher noch keine großen Überschneidungen zwischen den Arbeiten der verschiedenen Gebiete gegeben. In den kommenden Jahren werden genau diese beiden Gebiete von großer Bedeutung sein, wenn neue Observatorien wie das James-Webb-Weltraumteleskop oder das Athena-Röntgenobservatorium entwickelt und fertiggestellt werden. In dem vorgeschlagenen Projekt sollen diese Forschungsgebiete in einer umfangreichen Multiwellenlängenstudie vereint werden mit dem Ziel, ein besseres Verständnis des Materiekreislaufs und der Entstehung der Elemente in Galaxien und somit der Entwicklung von Galaxien im heutigen Universum zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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