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Neues Testament: Die mythische Stratifikation der neutestamentlichen Christologien als Reflexe eines Machtdiskurses. Die Mythemsequenzen der Christusmythen und deren Einfluss auf die Formierung des Lukasevangeliums

Subject Area Protestant Theology
Term from 2015 to 2019
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 235014259
 
Final Report Year 2019

Final Report Abstract

Wesentliche Ergebnisse aus der intensiven Zusammenarbeit in der Forschergruppe sind, dass die Rekonstruktion der mythischen Erzählstoffe und die Stratifikationsanalysen eine neue Perspektive auf die neutestemantlichen Schriften und die Rekonstruktion der Verkündigung des Jesus von Nazareth ermöglichen. Mythos und Geschichte können hier nicht als Gegensätze betrachtet werden, sondern mythische Redeweise ist nötig, um innerhalb der Geschichte die Dimension des Göttlichen zu erschließen. Die Darstellung von Sphärenwechseln, die in ihren Strata immer auch Machtdiskurse erkennen ließen, erwies sich als zentral, um dies zu leisten. Die Untersuchungen der Rolle von mythischen Sphärenwechseln für das lukanische Doppelwerk wurde erweitert um substantielle Untersuchungen zur paulinischen Überlieferung durch den Teilprojekt-Leiter. Die Ziele des TP sind damit abgeschlossen. Hinzukommen werden aber noch weitere Studien, nämlich der Beitrag von Dr. Maria Sokolskaya zu den Sphärenwechseln der Offenbarung in AT und NT und eine Dissertation von Travis Niles zum Kolosserbrief.

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