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Der Einfluss von Nährstofflimitationen auf Primär- und Sekundärkonsumenten und die Weitergabe dieses Limitationssignals an höhere trophische Ebenen

Fachliche Zuordnung Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27358238
 
Die steuernden Faktoren, die bei der Weitergabe von Ressourcen von einer trophischen Ebene zur nächsten eine Rolle spielen, beschäftigen seit geraumer Zeit die Forschung auf dem Gebiet der Stöchiometrie. Trotz des regen Interesses an diesem Forschungsschwerpunkt, konnte erst kürzlich belegt werden, dass die Weitergabe zwischen den einzelnen Trophieebenen durch die Nahrungsqualität stark beeinflusst wird. Dieses Projekt hat zum Hauptziel, die Auswirkungen von stöchiometrischen Limitationen auf Ebene der Primärproduzenten und deren Weitergabe an Organismen höherer trophischer Ebenen, wie z.B. Zooplankton und Fische, genauer zu untersuchen. Im Mittelpunkt steht hierbei die Rekonstruktion der Weitergabe von Nährstofflimitation sowie die Frage, ob Limitationen an der Schnittstelle zwischen Phyto- und Zooplankton sich im Folgenden auch auf die Nahrungsqualität, die biochemische Zusammensetzung, die Verhältnisse stabiler Isotope sowie die Abundanz der Konsumenten auswirken. Die Faktoren, die die Nahrungsqualität herabsetzen und somit die Ernährungssituation höherer trophischer Ebenen sowie das Wachstum und die Produktion von Sekundärkonsumenten entscheidend beeinträchtigen, sind hierbei von besonderem Interesse. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen im Weiteren dazu dienen, bestehende Modelle zur Populationsdynamik und zur Stöchiometrie zu ergänzen und diese zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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