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Auswirkungen der Zusammensetzung von DFG-Graduiertenkollegs auf die Forschungsperformanz: die Analyse eines Governance-Instruments
Antragstellerin
Professorin Dr. Kerstin Pull
Mitantragstellerin
Professorin Dr. Uschi Backes-Gellner
Fachliche Zuordnung
Accounting und Finance
Förderung
Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470436
Wissenschaftliche Zusammenarbeit äußert sich nicht nur in Co-Autorenschaften, sondern beeinflusst auch - wie etwa Danksagungen in Fußnoten belegen - Einzelveröffentlichungen. Einen Rahmen für die Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlern bieten DFG-Graduiertenkollegs. Sie werden im vorliegenden Projekt untersucht mit dem Ziel, den Zusammenhang zwischen dem Heterogenitätsgrad des Kollegs und seiner wissenschaftlichen Performanz zu analysieren. Die Heterogenität stellt dabei eine Variable des Organisationsdesigns dar, die von der DFG als Intermediär im Wissenschaftsbereich gesteuert wird, etwa indem Forderungen nach Interdisziplinarität und Internationalität formuliert werden. Um die Zusammenhänge zwischen Heterogenität und Performanz zu verstehen, betrachten wir neben der externen Governance durch die DFG auch die interne Selbststeuerung der Kollegs, die sich in Strukturen wissenschaftlichen Austauschs äußert. Theoretisch stützt sich das Projekt auf die Überlegungen Lazears (1999) zu multikulturellen Teams und überträgt diese auf die Heterogenität von Graduiertenkollegs; die empiri-sche Überprüfung erfolgt anhand von knapp 100 Kollegs. Ziel ist es, zur Beantwortung der Frage nach der optimalen Governance von Graduiertenkollegs beizutragen und Gestaltungsempfehlungen zu geben.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Internationaler Bezug
Schweiz