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Musikalische Preisausschreiben 1766-1870: Grundriss, Datenbank und Bibliografie auf der Grundlage von Musikperiodika

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273448812
 
Das Projekt beabsichtigt, musikalische Preisausschreiben aus der Zeit von 1766 bis 1870 für die Forschung zu erschließen. Das damit angesprochene Material ist aus mehreren Gründen höchst relevant: Erstens ermöglicht es der Musikwissenschaft den Anschluss an die in anderen Fächern derzeit geführte Diskussion über Konkurrenz, zweitens liefert es späteren Studien einen Wegweiser zu zentralem Material im Hinblick auf die Politik und Soziologie des ästhetischen (musikalischen) Urteils, und drittens rückt es musikalische Praktiken, Inhalte, Werke und Objekte in den Fokus, die in den herkömmlichen Meistererzählungen keine oder keine nennenswerte Rolle gespielt haben (und vielfach unbekannt sind), obwohl sie für eine kulturwissenschaftliche Betrachtung der Musik substanziell sein können. Das Projekt konzentriert sich auf einen Quellentypus, der eine möglichst ausführliche Übersicht über das Material ermöglicht: musikbezogene Periodika. Angestrebt wird eine auf dieser Grundlage komplette Erfassung des Materials in einer Datenbank (1), eine Bibliografie theoretischer Aufsätze und Kommentare über Preisausschreiben (2) sowie die Erarbeitung eines darstellenden Grundrisses musikalischer Preisausschreiben des genannten Zeitraums (3). Das Projekt versteht sich entsprechend als Grundlagenforschung, die auf der Basis des umfassendsten Quellenkorpus Material sichten, erschließen und skizzieren möchte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Dr. Andreas Domann
 
 

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