GRK 533:
Zell-Zell-Interaktion im Reproduktionsgeschehen
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272795
Die Kenntnis von Zell-Zell-Interaktion bei der Fortpflanzung und das Wissen über grundlegende Mechanismen der Zellfunktionen sind die Voraussetzung für Prävention, Diagnostik und Therapie der Infertilität. Einer relativ großen Gruppe von Patienten mit Störungen der Fortpflanzung (bei etwa 10-15% aller Paare im fortpflanzungsfähigen Alter besteht ungewollte Kinderlosigkeit) im Bereich der Humanmedizin und den Anforderungen der Veterinärmedizin (z.B. Spitzenleistungen der Fleisch- und Milchproduktion auf Kosten der Fertilität, Artenschutz) stehen nur wenige in diesem Bereich geschulte Spezialisten gegenüber. Es ist daher ein Ziel des Graduiertenkollegs, Naturwissenschaftler, Human- und Veterinärmediziner auf diesem Gebiet auszubilden; gleichzeitig sollen aktuelle Fragen der reproduktionsbiologischen Forschung bearbeitet und der wissenschaftlichen Fortschritt auf diesem Gebiet vorangetrieben werden. Das Graduiertenkolleg bildet die Grundlage für eine spätere Spezialisierung der Kollegiaten auf dem Gebiet der Reproduktionsmedizin oder Reproduktionsbiologie. Neben den Erfahrungen, die im endokrinologischen, andrologischen, gynäkologischen und urologischen Bereich gewonnen werden können, wird durch die Einbeziehung der Fächer Biologie, Physiologie, Physiologische Chemie, Molekularbiologie und Veterinärmedizin ein vertieftes Verständnis der naturwissenschaftlichen Grundlagen in diesem Bereich erzielt.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs