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Optimierung der Hochfrequenz-Oszillations-Ventilation mittels strömungsmechanischer Methoden und Kontrastgas-gestützter Magnetresonanztomographie: 2. Teil
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Laura Maria Schreiber, seit 12/2009; Professor Dr.-Ing. Claus Wagner
Fachliche Zuordnung
Strömungsmechanik
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung
Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 27172898
Die Hochfrequenz-Oszillationsbeatmung (HFOV) stellt als protektive Beatmungsform eine alternative Therapieoption für Patienten mit akutem Lungenversagen (ARDS) dar. Das wesentliche Risiko durch künstliche Beatmung besteht in der alveolären Überdehnung, die zu einer organübergreifenden Entzündungsreaktion (ventilated induced lung injury VILI) führen kann. Ziel des Projektes ist es, die Effizienz des Gasaustausches der HFOV zu erhöhen und dabei den Invasivitätsgrad der Beatmung konstant zu halten oder zu vermindern. Der Einfluss der komplexen Mechanismen des Gastransportes unter HFOV soll durch hochgenaue Strömungsberechnungen und Tierexperimente untersucht werden. Als wichtiges Werkzeug neben der Strömungssimulation dient die Kontrastgas-gestützte Magnetresonanztomographie (kMRT), mit der Strömungsvorgänge, Ventilation unter HFOV ebenso wie die aleveoläre Überblähung dargestellt und untersucht werden kann. Sie liefert auch Messwerte zur Entwicklung der Randbedingungen in den Strömungssimulationen. Wesentliche neue Aspekte des vorliegenden Forschungsvorhabens sind unter anderem Maßnahmen zur Verminderung des Einflusses des anatomischen Totraums auf die Ventilation unter HFOV. Darüber hinaus soll versucht werden, die Erkenntnisse aus dem tieferen Verständnis der HFOV auf die konventionelle künstliche Beatmung zu übertragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Dr. Alexander-Wigbert Scholz, bis 12/2009