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Ionenmobilitäts-Massenspektrometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270205247
Die stetig wachsende Bedeutung der Ionenmobilitätsmassenspektrometrie zur Aufklärung der Zusammensetzung komplexer Mischungen, Unterscheidung von Isomeren gleicher Masse und Ladung sowie zur Bestimmung von Molekülgröße, Formstabilität und dynamischem Verhalten macht diese in den letzten Jahren rasant weiter entwickelte Technik zu einer hoch interessanten Analytikmethode, die die Arbeiten aller Chemiearbeitsgruppen in Göttingen bereichern würde. Das ausgewählte System erfüllt höchste Ansprüche an die Separation von ionisierten und nicht-ionisierten Komponenten sowie Massenbereich, Massengenauigkeit und Auflösungsvermögen (m/z bzw. Stoßquerschnitt). Zudem sind wir auf eine echte Flugzeitionenmobilität angewiesen (nicht Differential-Mobility wie DMS oder FAIMS) mit klarer Korrelation zwischen Driftzeit und Stoßquerschnitt, um Aussagen über die Ionengröße, Konformation und das Wirt-Gast Verhalten in komplexen Mischungen treffen zu können, was über ein reines Fingerprinting weit hinaus geht.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Ionenmobilitäts-Massenspektrometer
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Leiter
Professor Dr. Guido Clever, bis 8/2015; Professor Dr. Konrad Koszinowski, seit 9/2015