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Die Vegetation Heiliger Haine in Marokko - landschaftlicher Kontext und Naturschutzrelevanz

Fachliche Zuordnung Physische Geographie
Förderung Förderung von 2007 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26620277
 
Heilige Haine (Marabut-Wäldchen, muslimische Friedhöfe und Heiligenstätten) sind aus spirituellreligiösen Gründen verbliebene Waldreste inmitten der intensiv genutzten Kulturlandschaften Marokkos. Obwohl die Bedeutung solcher Naturheiligtümer in der internationalen Ressourcenschutzdiskussion erkannt ist, wurde die Vegetation der Heiligen Haine Marokkos in ihrem landschaftlichen Kontext und ihre Relevanz für den Naturschutz bisher noch nicht untersucht. Für ausgewählte Naturräume und Kulturlandschaften Marokkos soll dies in drei Projektteilen mit unterschiedlichen geobotanisch-landschaftsökologischen Themenschwerpunkten erfolgen: (1) Typisierung der Heiligen Haine nach Reliefsituation, Vegetationsstruktur und Nutzungsintensität, Untersuchung ihrer Rolle als Zeugnisse der potentiellen natürlichen Vegetation und ihrer Bedeutung für die Biotoptypen-Diversität in Agrarlandschaften. (2) Die Bedeutung der Heiligen Haine als Refugien für seltene Gefäßpflanzenarten und Untersuchung der Nachhaltigkeit der Nutzung anhand der Altersstruktur ausgewählter Matrixarten. (3) Die Nutzung und Wahrnehmung der Heiligen Haine aus ethnobotanischer und agrarökologischer Sicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Marokko
Beteiligte Person Professorin Dr. Allal Mhamdi
 
 

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