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Definierte Schneidkantenherstellung mittels 3D-Formschleifen

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265652293
 
Die Schneidkantengeometrie bietet ein hohes Potenzial zur Optimierung der Zerspanung mit geometrisch bestimmter Schneide, da sie einen signifikanten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit, Produktivität und Prozesssicherheit bei der Zerspanbearbeitung hat. Die Herstellung einer komplexen, exakt definierten Schneidkante durch einen 3D-Formschleifprozess ist bisher jedoch nur unzureichend umgesetzt worden. Im Hinblick auf eine flexible Schneidkantengeometrie und eine hohe Reproduzierbarkeit ist die Entwicklung eines 3D-Formschleifprozesses für die Schneidkantenherstellung von enormer Bedeutung. Zudem müssen genaue Kenntnisse über die Wirkmechanismen beim Formschleifprozess erarbeitet werden, um die Fertigung einer definierten Schneidkantengeometrie prozesssicher und wirtschaftlich realisieren zu können. Das Hauptziel des beantragten Forschungsvorhabens besteht deshalb in der Entwicklung eines 3D-Formschleifprozesses zur prozesssicheren und definierten Gestaltung von komplexen Schneidkanten an Wendeschneidplatten, wobei die Anwendbarkeit für unterschiedliche Kantengeometrien, Schneidwerkstoffe und Werkzeugtypen zu überprüfen ist. Des Weiteren soll eine Analyse der Einflussgrößen auf das Arbeitsergebnis und die Prozess- sowie Verschleißkenngrößen der Schleifwerkzeuge erfolgen. Für die technologischen Untersuchungen wurde das 3D-Formschleifen mit Diamantschleifstiften ausgewählt, mit dem sich gezielt definierte Geometrien auf der geometrisch bestimmten Schneide herstellen lassen sollen. Die Wahl für dieses Bearbeitungsverfahren ist weiterhin durch eine hohe Flexibilität für die Schneidkantengeometrie und eine hohe Reproduzierbarkeit begründet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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