Einfluss bioaktiver Lipide aus apoptotischen Zellen auf den Makrophagenphänotyp

Antragsteller Professor Dr. Bernhard Brüne
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26333961
 

Projektergebnisse

Erstellungsjahr 2014

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend zeigen unsere Vorarbeiten, dass es während der Tumorinitiation durch infiltrierende Makrophagen zur Apoptose von Tumorzellen kommt. Im weiteren Verlauf werden Makrophagen aber über S1P in ihrem Phänotyp zu einem Tumor-fördernden Zelltyp polarisiert. In einem Xenograftmodell wachsen Tumorzellen mit einem stabilen SK2-Knockdown langsamer und Makrophagen behalten ihre Antitumor-Wirkung. Offensichtlich trägt die SK2 in Tumorzellen zur Polarisierung von Makrophagen bei, die dann als TAM die Tumorprogression fördern. In Kombination mit der S1P-Bildung während der Apoptose von Tumorzellen fungiert dieser Lipidmediator als ein entscheidender Faktor der Makrophagenpolarisierung im Tumormikromilieu. Diese Hypothese wird auch durch eigene unveröffentlichte Daten unterstützt, bei denen primäre S1P1-defiziente TAM der Maus im Vergleich zu Kontrollmakrophagen in einem Mikroarray eine verminderte Expression von Bcl2-, Bcl2-XL- und cIAP1 aufweisen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Teilprojekt zu FOR 784:  Signalling durch Fettsäuremetabolite und Sphingolipide