Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Identifikation und Messung von Risikokonzentrationen in Kreditportfolien. Eine erste Zielsetzung besteht darin, Konzentrationsmaße auf diese Problemstellung zu übertragen und auf ihre Eignung zu prüfen. Ein weiteres Ziel ist die Verallgemeinerung der eingesetzten zeitdiskreten Hazardratenmodelle mit zeitspezifischen Random- Effects auf Ansätze, die auch seriell korrelierte zeitspezifische Effekte zulassen. Ferner sollen die Annahme zeitkonstanter Assetkorrelationen generell gelockert und Modelle für zeitvariable Korrelationsparameter erarbeitet werden. Die dritte Zielsetzung des Projekts hat die Analyse einseitiger Abhängigkeitsbeziehungen (Ansteckungs- bzw. Contagion-Effekte) zum Gegenstand. Solche Effekte sind in die statistischen Defaultmodelle zu integrieren und ihre Auswirkungen auf die Schadensverteilung sind systematisch zu analysieren.
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