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Neue Therapieansätze für die Malaria: Extracorporeal High Gradient Hemopheresis

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26087844
 
Die Malaria fordert etwa 1 Million Menschenleben pro Jahr. Ihre Bekämpfung fokussiert sich derzeit auf die Entwicklung neuer Medikamente zur Therapie und einer Impfprophylaxe. Das hier vorgestellte Forschungsvorhaben zielt auf eine neue Therapie ab, die eine selektive, risikoarme und dramatische Reduzierung der Parasitämie innerhalb kürzestmöglicher Zeit beinhaltet. Hierfür wird ein extrakorporales Verfahren ähnlich einer Hämodialyse entwickelt. Die Pathophysiologie des Eisen-Stoffwechsels infizierter Erythrozyten soll hierbei genutzt werden. Das Hämoglobin wird durch den Parasitenbefall in Hämozoin verwandelt. Hämozoin ist paramagnetisch; daher folgen hämozoinhaltige Erythrozyten den Kräften in einem magnetischen Hochgradientenfeld. Es soll die Technik der High Gradient Magnetic Separation in Kombination mit einer extrakorporalen Hämopherese in einem Tiermodell zum Einsatz kommen und die Ergebnisse durch Flowzytometrie quantitativ dokumentiert werden. Ziel dieses Forschungsprojektes ist eine Verbesserung des klinischen Verlaufs der Erkrankung im Tiermodell und die Vorbereitung einer Behandlung erkrankter Menschen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Thailand
 
 

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