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Untersuchung von Resonanzen im Di-Baryon-System anhand von Daten zur Multi-Pionenproduktion und Neutron-Proton-Streuung

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2014 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 258030570
 
In diesem Projekt sollen Kandidaten für Resonanzen im System zweier Baryonen untersucht werden. Ausgangspunkt ist unsere Beobachtung einer Resonanzstruktur mit Isospin-Spin-Parität I(JP) = 0(3+) im dpi0pi0 Kanal, die eng korreliert ist mit dem seit Jahrzehnten bekannten sogenannten ABC-Effekt. Diese Struktur tritt bei 2.37 GeV, d.h. 90 MeV unterhalb der DeltaDelta-Schwelle auf und hat eine Breite von nur etwa 70 MeV. Seit dem Erstantrag ist es uns gelungen, die Resonanzstruktur in allen NNpipi Kanälen sowie in der Neutron-Proton-Streuung mit WASA-Daten nachzuweisen, ihren Resonanzpol in der 3D3 Partialwelle ausfindig zu machen und damit den Nachweis einer echten s-Kanal-Resonanz zu erbringen -- seitdem d*(2380) genannt. Weiterhin konnten wir zeigen, dass die Nichtbeobachtung eines Zerfalls in den NNpi-Kanal sowie der ABC-Effekt für einen tiefgebundenen DeltaDelta-Zustand (kompaktes Hexaquark-System) sprechen. Desweitern haben wir Evidenz für die Existenz eines isotensoriellen DeltaN-Zustandes, D21, gefunden. Ziel dieses Forsetzungsantrags ist es, mit der Analyse von WASA-Daten elektromagnetische Zerfallskanäle von d*(2380) aufzuspüren, die weitere Informationen zur Struktur dieses Zustandes liefern, sowie zum Abschluß dieses Projektes die Suche nach einem vorhergesagten NN-entkoppelten Zustand mit I = 3 zu präzisieren sowie konsistenzhalber nach der assoziierten Produktion von D12 im NNpipi System suchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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