Forschungsgegenstand des Projektes war eine universell anwendbare Parallelisierung der gesamten Programm-Module der 2D- und 3D-FEM-Codes, die in den Jahren seit 2000 entstanden sind und in den Jahren des Berichtszeitraumes besonders intensiv um nichtlineare Anwendungen erweitert wurden. Die Nutzung von OpenMP und insbesondere von Mehrprozessor-Hardware ohne das bisher benutzte „message-passing" war Neuland in der Softwareentwicklung der Arbeitsgruppe um Prof. Meyer. Durch die fruchtbare Zusammenarbeit innerhalb des Paketantrages konnte diese bedeutende Umstellung in Teilschritten hocheffizient erfolgen. Die einzelnen Bearbeiter haben stets parallel dazu ihre eigene Forschung auf dem Gebiet der schnellen Simulation von nichtlinearen Deformationsproblemen betrieben. Hierbei spielten insbesondere im Platten- und Schalenbereich die höheren FE-Ansätze mit angepassten Lösern eine Rolle. Insgesamt hat die Parallelisierung eine Effizienzsteigerung in allen Berechnungsmoduln besonders aber in den nichtlinearen Berechnungen ergeben.