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Erschließung und Digitalisierung der Archivbestände zu Äthiopienstudien des Frobenius-Instituts
Antragsteller
Professor Dr. Karl-Heinz Kohl
Förderung
Förderung von 2014 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 251921648
Kernziele des Projektes stellen die Erschließung und nachhaltige Sicherung von Äthiopienstudien betreffenden Dokumenten in den Nachlässen des Frobenius-Instituts und die öffentliche Bereitstellung der gesamten Dokumente in einer offenen digitalen Datenbank und in übergreifenden Portalen dar. Das aufzuarbeitende analoge Archivgut, welches unterschiedlichste Materialien umfasst (u.a. Karten, Notizbücher, Reiseberichte, Briefe, veröffentlichte und unveröffentlichte Ethnografien, Bilder, Filmmaterial), bildet eine einmalige ethnographische Dokumentation des südlichen Äthiopien, welche am Frobenius-Institut zwischen 1935 und 1994 entstanden ist. Dieses bisher kaum erschlossene und nur in deutscher Sprache zugängliche Material soll durch seine Digitalisierung und Einspeisung in eine deutsch- und englischsprachige digitale Datenbank erstmals einem internationalen Nutzerkreis frei und dauerhaft zugänglich gemacht werden.Zudem ist ein Wissensaustausch mit äthiopischen Wissenschaftlern und lokalen Wissensträgern geplant, so dass das Archivmaterial gemeinsam diskutiert, kommentiert und nutzbar für die weiterführende Forschung gemacht werden kann. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit werden in die Datenbank mit einfließen und im Gesamten eine einzigartige virtuelle Forschungsumgebung mit überregionaler Relevanz zur Ethnographie und Historie Südäthiopiens schaffen.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)