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Die Rostocker Längsschnittstudie beschreibt Wechselwirkungen zwischen Persönlichkeitsentwicklung und Sequenzen demografischer Übergänge im frühen Erwachsenenalter

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 24880150
 
Das Ziel der beantragten Studie ist es, kausale Interdependenzen zwischen der Abfolge zentraler demografischer Ereignisse des frühen Erwachsenenalters (Fertilität, Migration, Nuptialität) und der Entwicklung der Persönlichkeit (modelliert als latentes Wachstum von Personeigenschaften und als differentielle Stabilität in einem Mehr-Gruppen-Design) aufzuzeigen. Dafür werden mit den Probanden der Rostocker Längsschnittstudie (ROLS), die dann 36 Jahre alt sein werden, Befragungen im häuslichen Setting durchgeführt. Die ProbandInnen werden dabei unter anderem das fünfte Mal innerhalb von 25 Jahren persönlichkeitsdiagnostisch untersucht, so dass sich nicht-lineare Verläufe der Persönlichkeitsentwicklung abbilden lassen. Die Entwicklungstypen werden mit ereignisanalytischen Sequenz-Modellen demografischer Übergänge verknüpft, um so Aufschluss über parallele Entwicklungsprozesses des Erwachsenenalters zu erhalten. Zum einen soll Persönlichkeit als Antezedenz von Migration, Fertilität und Nuptialität beschrieben werden, indem sie als Kovariate in time-to-event-Modellen auftritt. Zum zweiten soll die Akzentuierung individueller Eigenschaften als Folge von Ereignissequenzen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Holger von der Lippe
 
 

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