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Anlage für das Laser Pulverauftragsschweißen
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung in 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 248164049
Das Laser Pulverauftragsschweißen (engl.: Laser Cladding oder Laser Metal Deposition), welches als ein klassisches Verfahren zur Oberflächenbeschichtung und für die Reparatur von hochwertigen Investitionsgütern bekannt ist, findet zunehmendes Interesse in der additiven Fertigung von zweieinhalb- und dreidimensionalen, metallischen Strukturen. Mit Bezug auf die Anwendung lassen sich beim Einsatz einer geeigneten Systemtechnik zum gegenwärtigen Zeitpunkt beispielsweise Schweißspuren mit einer variablen Breite oder zweidimensional gradierte Bauteile realisieren. Ein ausreichend tiefgründiges Verständnis der zugrunde liegenden physikalischen und chemischen Wirkmechanismen ist gegenwärtig jedoch noch nicht vorhanden. Mit den am LPT geplanten Forschungsaktivitäten werden Verbesserungen gegenüber dem Stand der Forschung angestrebt. Auf diese Weise soll die Basis für eine spätere Überführung dieser Technologie in neuartige Anwendungsfelder geschaffen werden. Ein ganz entscheidender Vorteil beim Laser Pulverauftragsschweißen ist das Aufbringen von Strukturen auf Werkstücke mit einer nahezu willkürlich geformten Oberfläche. Daher beschreibt die Funktionalisierung von Bauteilen einen geplanten Forschungsschwerpunkt. Mit der beantragten Anlage sollen funktionale Elemente, wie z.B. elektrisch leitende oder mechanische Strukturen, auf großflächige Werkstücke aufgebracht werden. Ferner ist die Additive Fertigung von dreidimensional gradierten Bauteilen und die Verarbeitung von Werkstoffen, wie Aluminium, Kupfer und keramischen Pulverwerkstoffen Ziel der Arbeiten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Anlage für das Laser Pulverauftragsschweißen
Gerätegruppe
5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg