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Die Funktion von Dopamin im Arbeitsgedächtnis-Netzwerk und seine Dysfunktion in einem Mausmodell der Schizophrenie.

Fachliche Zuordnung Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 239110432
 
Ziel unseres Projekts ist es zu verstehen, welche Rolle die Aktivität dopaminerger Neuronen für die Funktion des neuronalen Netzwerks des Arbeitsgedächtnisses spielt. Dieses Netzwerk ist vor allem durch eine Kommunikation zwischen Hippocampus und präfrontalem Cortex gekennzeichnet. Weiterhin wollen wir die genauen Fehlfunktionen der dopaminergen Neuronen identifizieren, welche die Störungen des Arbeitsgedächtnisses in einem genetischen Schizophrenie-Modell der Maus verursachen. Zur Klärung dieser Fragen werden die Antragsteller neue optogenetische und stochastische Methoden kombinieren: Sevil Duvarci und Jochen Roeper werden die Feuermuster dopaminerger Neurone im Ventralen Tegmentalen Areal (VTA) untersuchen und dabei die Identität und Zielareale der Neurone mit optogenetischen Methoden identifizieren. Torfi Sigurdsson wird die neuronale Koordination zwischen VTA, Hippocampus und Präfrontalem Cortex untersuchen und dabei zum Studium kausaler Einflüsse der VTA Aktivität auf dieses Netzwerk optogenetische Methoden einsetzen. Gaby Schneider wird neue statistische Methoden und Modelle entwickeln, um die Feuermuster einzelner DA VTA Neurone, ihrer Interaktionen und ihre Einbindung in das Netzwerk zu beschreiben. Mit Hilfe dieses multimodalen Ansatzes soll die mögliche kausale Rolle elektrischer Aktivität dopaminerger Neuronen für Funktion und Beeinträchtigung des Arbeitsgedächtnisses identifiziert werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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