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Autoionisationscharakteristika individueller photoangeregter Kr- und Xe-Zweielektronenresonanzen ermittelt durch hocheffiziente Fluoreszenzspektrometrie
Antragsteller
Professor Dr. Arno Ehresmann
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 23855326
Die Anregungsenergien von Rydbergserien zweifach angeregter Zustände 4s24p4nln¿l¿ in Kr und 5s25p4nln¿l¿ in Xe im Bereich zwischen ca. 25 eV bis 35 eV konnten bisher wegen ihrer großen Zustandsdichte bis auf wenige Ausnahmen nicht individuell bestimmt werden, sogar auch dann nicht, wenn höchstauflösende Absorptionsspektrometrie angewandt wurde. Es gibt daher weder Energien und Auszeichnungen individueller Zustände noch Untersuchungen über deren Autoionisationsverhalten. Es sollen hier erstmals Energien individueller Zustände über den dispergierten Fluoreszenznachweis ihrer Autoionisationsprodukte bestimmt, die entsprechenden Zustände individuell ausgezeichnet und ihr Autoionisationsverhalten nach Anregung mit polarisierter Synchrotronstrahlung experimentell charakterisiert werden. Dazu soll extrem schmalbandige Synchrotronstrahlung aus dem seit Januar 2004 bei BESSY II (Berlin) arbeitenden höchstauflösenden 10m-normal-incidence Monochromator (Energiebereich: 5 eV - 35 eV, E/¿E = 230000 bei E = 21 eV bei Nachweis der totalen Ionenausbeute), und wenn möglich auch aus dem Hamburger VUV-Free Electron Laser benutzt werden. Diese seit kurzem erreichbare und für die vorgeschlagenen Experimente nötige schmale Bandbreite konnte bisher wegen der geringen Fluoreszenzausbeute durch die Raumwinkelbegrenzung beim Nachweis dispergierter Fluoreszenz nicht genutzt werden. Es soll deshalb eine neue Apparatur entwickelt und aufgebaut werden, die u.a. mit Hilfe von definiert angeordneten Lichtleitern den vom Fluoreszenzmonochromator einsehbaren Raumwinkelbereich für Fluoreszenz im sichtbaren Spektralbereich drastisch erhöht, sowie gleichzeitig die Winkelabhängigkeit der Fluoreszenzintensität nach Anregung mit linear polarisierter Synchrotronstrahlung messen kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen