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Automatisierte Patch clamp Plattform
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung in 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 233658499
„lonenkanäle werden ubiquitär auf allen Zellen exprimiert und beeinflussen entscheidende zelluläre Parameter sowohl unter physiologischen als auch pathophysiologischen Bedingungen. Eine Charakterisierung von lonenkanälen sowohl auf nativen Zellen als auch im Expressionssystem erfolgt heute zumeist über elektrophysiologische Messungen (sogenanntes Patch clamp). Die manuelle Durchführung dieser Messungen an Patch clamp Messplätzen ist sowohl sehr personal- als auch materialintensiv, weshalb nur eine limitierte Anzahl möglicher Fragestellungen hierdurch beantwortet werden kann. In dem vorliegenden Antrag wird eine Patch clamp Plattform beantragt, mit der automatisch und mit hohem Durchsatz und technischer Qualität elektrophysiologische Messungen an bis zu acht Zellen simultan durchgeführt werden können. Der Antragsteller besitzt eine dokumentierte Expertise in der elektrophysiologischen Charakterisierung von Zelllinien, primären Einzelzellen (v.a. Neurone und Lymphozyten) und Gewebeschnitten und wäre mit einer automatisierten Patch clamp Plattform in der Lage, neue Fragestellungen der Immun- und Neurophysiologie zu beantworten (z.B. Entwicklung neuer hochselektiver lonenkanalblocker durch highthroughput-screening). Am Forschungsstandort Münster ist eine Reihe renommierter Kooperationspartner vorhanden, was zu einer starken Auslastung des Gerätes führen würde.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Automatisierte Patch clamp Plattform
Gerätegruppe
5040 Spezielle Mikroskope (außer 500-503)
Antragstellende Institution
Universitätsklinikum Münster
Leiter
Professor Dr. Sven G. Meuth