Detailseite
Projekt Druckansicht

Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union. Erschließung, Digitalisierung und Internetpräsentation

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230708718
 
Die Zeit der sächsisch-polnischen Union (1697 - 1763) ist der glanzvollste Abschnitt der Dresdner Hofmusik. Die Instrumentalkompositionen aus dem sogenannten Schrank ll (über 1.750 Quellen, darunter 19 Vivaldi-Autographen) wurden mit Förderung der DFG von 2008 bis 2011 verzeichnet und digitalisiert (www.schrank-zwei.de). Dieses Projekt hat zu zahlreichen musikalischen Entdeckungen und musikhistorischen Erkenntnissen geführt. Nun soll die Aufarbeitung des kostbaren Musikerbes der Doppelmonarchie gekrönt werden durch die Bearbeitung der zumeist vokalen Notenbestände aus der Dresdner katholischen Hofkirche und dem Grundstock der Königlichen Privat-Musikaliensammlung, welcher sich aus den Notennachlässen prominenter Mitglieder des Hauses Wettin zusammensetzt. Als Ergebnis winkt ein frei zugängliches digitales Quellenangebot in neuer Qualität. Unter den in diesem Antrag erstmals vollständig aufgelisteten 1.490 Musikalien befinden sich viele, die Forschung und Praxis bislang verborgen blieben. Aufgabe des geplanten Projekts ist es, das in den Originalstimmen zu Bachs Missa h-Moll gipfelnde Material nach neuestem Stand in der Datenbank des internationalen Quellenverzeichnisses RISM zu erschließen, professionell zu scannen und in den Digitalen Sammlungen der SLUB sowie überregionalen Plattformen nutzbar zu machen.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung