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Durchflusszytometer mit 8 Kanälen und 3 Lasern sowie Mikroskopierfunktion

Subject Area Medicine
Term Funded in 2013
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 230136841
 
Final Report Year 2017

Final Report Abstract

Das beantragte Gerät hat gegenüber herkömmlichen Durchflusszytometern den Vorteil, dass es zusätzlich zu den üblichen Parametern (Fluoreszenzkanäle, FSC, SSC) gleichzeitig hochauflösende mikroskopische Bilder (in allen Kanälen) jeder einzelnen Zelle anfertigt. Die angefertigten Bilder werden anschließend mittels mitgelieferter Software und entsprechender Rechenalgorithmen analysiert. Dies erlaubt die Erfassung morphologischer Parameter jeder einzelnen untersuchten Zelle und die exakte Lokalisation von gefärbten Molekülen bzw. zellulären Bestandteilen auf und innerhalb der Zellen. Dies erlaubt spezielle Untersuchungen zellulärer Prozesse. So sind beispielsweise auch exakte Analysen von Internalisierung, (Co-) Lokalisation, Trafficking u. ä. möglich. Das Alleinstellungsmerkmal des Gerätes ist, dass von Zellen im Durchfluss nicht nur die Intensität der Fluoreszenz quantifiziert wird. Vielmehr werden auch hochauflösende Bilder von jeder einzelnen Zelle erstellt. Auf Basis dieser Bilder können morphologische Parameter bestimmt und quantifiziert werden. Die dabei erreichte Geschwindigkeit liegt bei ca. 5000 Zellen/ Sekunde (= 300.000 Zellen/Minute), welches dem Benutzer ermöglicht seltene Sub-Populationen mit einer sehr hohen statistischen Genauigkeit zu untersuchen. Auch sehr heterogene Proben können somit objektiv analysiert werden. Es stehen bis zu 12 verschiedene Bildkanäle für Hellfeld, Dunkelfeld, Scatter oder Fluoreszenz zur Verfügung. Um eine maximale Variabilität der verwendbaren Fluoreszenzfarbstoffe zu gewährleisten, sind bis zu sieben verschiedene Anregungslaser (375 nm, 405 nm, 488 nm, 560 nm, 594 nm, 642 nm, 785 nm) verfügbar. Ein Satz von drei verschiedenen Objektiven (20X, 40X und 60X) ermöglicht die Analyse von sehr großen bzw. sehr kleinen Zellen. Das ImageStream X Gerät hat in den ersten drei Jahren wesentlich dazu beigetragen, komplexe Zellcharakterisierungen zu ermöglichen. Es fand so Einsatz bei der Charakterisierung Stammzellabgeleiteter kardialer Zellen, hat ermöglich die Phagozytose von neutrophilen Granulozyten durch Makrophagen und die Differenzierung humaner Stammzellen unter Einfluss von verschiedenen extrazellulären Matrixproteinen zu studieren, die Adhäsion von Yersinien an Makrophagen zu visualisieren und zu quantifizieren, sowie Wnt-Aktivierung und Signaling in Stammzellen, Stammzell-abgeleiteten und pathologischen Zellen zu monitoren.

Publications

  • Fluorescent Ly6G antibodies determine macrophage phagocytosis of neutrophils and alter the retrieval of neutrophils in mice. Journal of leukocyte biology 98.3 (2015): 365-372
    Bucher K, Schmitt F, Autenrieth SE, Dillmann I, Nürnberg B, Schenke-Layland K, Beer-Hammer S
    (See online at https://doi.org/10.1189/jlb.1AB1014-488RR)
  • Influence of Sae and Agr regulated factors on the escape of Staphylococcus aureus from human macrophages. Cellular microbiology (2016)
    Münzenmayer L, Geiger T, Daiber E, Schulte B, Autenrieth SE, Fraunholz M, Wolz C
    (See online at https://doi.org/10.1111/cmi.12577)
  • Mononuclear phagocytes contribute to intestinal invasion and dissemination of Yersinia enterocolitica. International Journal of Medical Microbiology (2016)
    Drechsler-Hake D, Alamir H, Hahn J, Günter M, Wagner S, Schütz M, Bohn E, Schenke-Layland K, Pisano F, Dersch P, Autenrieth IB, Autenrieth SE
    (See online at https://doi.org/10.1016/j.ijmm.2016.04.002)
  • Non-invasive Chamber-Specific Identification of Cardiomyocytes in Differentiating Pluripotent Stem Cells. Stem cell reports 6.2 (2016): 188-199
    Brauchle E, Knopf A, Bauer H, Shen N, Linder S, Monaghan MG, Ellwanger K, Layland SL, Brucker SY, Nsair A, Schenke-Layland K
    (See online at https://doi.org/10.1016/j.stemcr.2015.12.007)
  • PSM Peptides of Staphylococcus aureus Activate the p38–CREB Pathway in Dendritic Cells, Thereby Modulating Cytokine Production and T Cell Priming. The Journal of Immunology 196.3 (2016): 1284-1292
    Armbruster, N.S., Richardson, J.R., Schreiner, J., Klenk, J., Günter, M., Kretschmer, D., Pöschel, S., Schenke-Layland, K., Kalbacher, H., Clark, K. and Autenrieth, S.E.
    (See online at https://doi.org/10.4049/jimmunol.1502232)
  • Virion encapsidated HIV-1 Vpr induces NFAT to prime non-activated T cells for productive infection. Open Biology 6.7 (2016): 160046
    Höhne K, Businger R, van Nuffel A, Bolduan S, Koppensteiner H, Baeyens A, Vermeire J, Malatinkova E, Verhasselt B, Schindler M.
    (See online at https://doi.org/10.1098/rsob.160046)
 
 

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