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Pathomechanismen der Differenzierung von dysfunktionalen dendritischen Zellen in der Frühphase der polymikrobiellen Sepsis

Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 230022521
 
Sepsis ist die Reaktion des Körpers auf eine systemische meist bakterielle Infektion und die häufigste Todesursache auf Intensivstationen. Septische Patienten leiden häufig unter nur schwer therapierbaren opportunistischen Infektionen aufgrund der Entstehung einer Immunsuppression. Dendritische Zellen (DC) sind Antigen-präsentierende Zellen und können durch ihre Fähigkeit, mit verschiedenen Zellen des Immunsystems zu interagieren, die Ausrichtung einer Immunantwort dirigieren. Dadurch sind DC maßgeblich an der effektiven Abwehr von Infektionen beteiligt. Während einer Sepsis wird die im Knochenmark stattfindende Differenzierung von DC auf bisher unbekannte Weise verändert, so dass alle neu generierten DC in ihrer Funktion gestört sind. Infolgedessen wird die Immunabwehr von Mikroorganismen gehemmt. Im Rahmen der hier vorgeschlagenen Studie sollen die Pathomechanismen, die für die veränderte Differenzierung von DC bei Sepsis und für die damit assoziierte erhöhte Infektanfälligkeit verantwortlich sind, identifiziert werden. Dazu wird ein Mausmodell der septischen Peritonitis verwendet. Die zusätzliche Infektion mit Pseudomonas aeruginosa dient als Modell für eine opportunistische Infektion.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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