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Tracing the spatial and temporal variabilities of tsunamites on Crete Island (Greece) by sedimentological, geophysical and geodetical methods
Antragsteller
Professor Dr. Klaus Reicherter; Professor Dr. Andreas Vött
Fachliche Zuordnung
Paläontologie
Förderung
Förderung von 2013 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 228006711
Hauptziel des Projekts ist es, mit geophysikalischen Methoden und angewandter Sedimentologie die raum-zeitliche Variabilität von Tsunami-Ablagerungen auf der Insel Kreta (Griechenland) in Abhängigkeit von lokalen geomorphologischen Faktoren und Sedimentquellen zu erforschen, um realistische Szenarien für Wellenauflauf und Wellenablauf im Rahmen von Paläotsunami-Ereignissen zu gewinnen. Diese Szenarien stellen eine wesentliche Grundlage der modernen Risikoabschätzung für die Insel Kreta dar. Von einem geoarchäologischen Standpunkt her zielt unser Projekt auf antike Hafenanlagen Kretas, die bekanntermaßen von Tsunamis betroffen waren, um die Dimension, die Dynamik und die Auswirkungen der tsunamigenen Zerstörung an konkreten Beispielen erfassen zu können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen