Project Details
Projekt Print View

Development and relationship of motor performance, executive functions, and scholastic achievement in children at risk for developmental coordination disorders

Applicant Professor Dr. Wolfgang Schneider, since 1/2013
Subject Area Developmental and Educational Psychology
Term from 2012 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 227972828
 
Final Report Year 2018

Final Report Abstract

Neben dem theoretischen Erkenntnisgewinn bezüglich der Frage nach möglichen Subgruppen innerhalb der Risikokinder liegt die wichtigste praktische Bedeutung der vorliegenden Studie in der Relevanz exekutiver Funktionen, insbesondere der Inhibition/Interferenzkontrolle, für die Bewertung motorisch-koordinativer Probleme. Risikokinder mit isolierten motorischen Auffälligkeiten ohne zusätzliche exekutive Defizite zeigten wesentlich günstigere Entwicklungsverläufe als Risikokinder mit niedriger Interferenzkontrolle; dies impliziert ein differenzielles Vorgehen bei Fördermaßnahmen. Während bei Risikokindern mit zusätzlichem Defizit der Inhibition/Interferenzkontrolle entsprechende kognitive Förderung, insbesondere ein Aufmerksamkeitstraining, mitgeplant werden sollte, könnte bei Kindern ohne Defizite in den exekutiven Funktionen ein (aufgabenspezifisches) motorisch-koordinatives Training ausreichend sein.

Publications

 
 

Additional Information

Textvergrößerung und Kontrastanpassung