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AuPO4 und Phosphate weiterer Edelmetalle - Synthesen, Strukturen, spektroskopische Charakterisierung und thermisches Verhalten

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2005 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22667411
 
Mit der erstmaligen Synthese von Gold(III)-orthophosphat AuPO4 stellen sich vielfältige spannende Fragen nach dem chemischen Umfeld dieser Verbindung. Sind weitere Goldphosphate, wie z. B. AuHPO4 in Analogie zu AuSO4, darstellbar? Lassen sich kristalline ternäre Quecksilber-Goldphosphate mit Heteropolykationen wie AuHg23+, AuHg25+ oder Au2Hg24+ synthetisieren? Präparativ besonders reizvoll erscheint auch die Frage nach zeolithartigen Netzwerken aus quadratisch-planaren [AuO4]-Einheiten und [PO4]-Tetraedern. Vollkommen unklar ist bislang, welche Spezies in einer konzentriert phosphorsauren Lösung von ¿AuO(OH)¿ vorliegen. Von der Beantwortung der formulierten Fragen erwarten wir neue Erkenntnisse bezüglich der Kristallchemie, des Bindungsverhaltens sowie der Redox- und Komplexbildungseigenschaften des Golds. Vergleichend sollen auch Phosphate weiterer Edelmetalle mit d8-Ionen, wie Pd2+ oder Ir4+, im Hinblick auf deren kristallchemische, spektroskopische und katalytische Eigenschaften untersucht werden. Im Vordergrund wird dabei die Frage nach Möglichkeiten zur Ausbildung neuartiger Netzwerkstrukturen stehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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