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Ischemic postconditioning as novel strategy to protect the liver: Role of NLRP3 inflammasome-mediated pathways in Kupffer cells

Subject Area Gastroenterology
Term from 2012 to 2018
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 223988225
 
Final Report Year 2015

Final Report Abstract

Im Rahmen des Projektes konnte erstmalig der Schutz vor Ischämie-Reperfusions-Schäden der Leber durch ischämische Postkonditionierung auch an vorgeschädigten Lebern (Fettlebern, fibrotische und zirrhostische Lebern) gezeigt werden. Ischämische Postkonditionierung bedeutet, dass nach der eigentlichen Ischämie-Phase der Leber (also zum Beispiel im Rahmen des Organtransportes) erneute kurze Zyklen der Ischämie und Reperfusion durchgeführt werden. Aufgearbeitet wurden hierbei erstmalig verschiedene Zyklen (4 x 60 sec. vs. 8 x 20 sec), die im Wesentlichen vergleichbare Ergebnisse erbrachten. Somit kann davon ausgegangen werden, dass auch wenige etwas längere Zyklen (4 x 60 sec) eine ausreichende Organprotektion besitzen bei insgesamt besserem Gewebeschutz der geklemmten Gefäße. Dies stellt einen wesentlichen Aspekt für die praktische Durchführung der ischämischen Postkonditionierung dar. Die elegante Methode der ischämischen Postkonditionierung hat lediglich einen Zeitbedarf von wenigen Minuten nach erfolgter Lebertransplantation bzw. Leberresektion und bedarf keinerlei pharmakologischer Intervention. Somit sind auch keine relevanten Nebenwirkungen zu erwarten. Die zukünftige Testung im Rahmen einer klinischen Studie ist fest geplant. In Frage kommen hierfür sowohl Leberresektionen als auch Lebertransplantationen. Auf der Datengrundlage dieses Projektes könnte somit möglicherweise eine sehr effektive und einfach durchzuführende Methode für die zukünftige Reduktion des Ischämie-Reperfusions-Schadens Einzug in den klinischen Alltag im Rahmen von Leberresektionen und Lebertransplantationen finden. Dadurch könnte der Krankheitsverlauf für diese Patienten in Zukunft möglicherweise entscheidend verbessert werden.

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