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Polysulfonsäuren und Polysulfonate: Synthese, Strukturen, und Eigenschaften
Antragsteller
Professor Dr. Jens Christoffers; Professor Dr. Mathias Wickleder
Fachliche Zuordnung
Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2012 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 223676145
Das beantragte Projekt stellt die Fortsetzung unserer Arbeiten zu Polysulfonsäuren dar. Diese Säuren sind die Sulfo-Analoga zu den sehr gut bekannten Polycarbonsäuren. Im Gegensatz zu letzteren ist wenig über Synthesemethoden für Polysulfonsäuren, ihre Eigenschaften und ihre Verbindungen bekannt. Das Gemeinschaftsprojekt verbindet eine organisch arbeitende Gruppe (Christoffers) und eine anorganisch-chemische Gruppe (Wickleder). In der Gruppe Christoffers werden Synthesewege zu neuen Polysulfonsäuren entwickelt, während die Gruppe Wickleder auf unterschiedlichen Wegen die Salze (Polysulfonate) der neuen Säuren darstellt. Die erhaltenen Verbindungen werden strukturell mittels Röntgenbeugung sowie NMR- und Schwingungsspektroskopie charakterisiert. Die Vielfalt der organischen Säuren soll dabei gezielt genutzt werden, um in den Polysulfonaten Verknüpfungen unterschiedlicher Dimensionalität (Ketten, Schichten, Netzwerke) einzustellen. Darüber hinaus können über die Natur der eingesetzten Metalle weitere Eigenschaften adressiert werden. Von besonderem Interesse sind dabei das magnetische Verhalten (Übergangsmetalle) und die Lumineszenz (Selten-Erd-Elemente) der erhaltenen Verbindungen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Kooperationspartner
Professor Dr. Rainer Pöttgen