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Prüfung der Invarianzannahme des Prozessdissoziationsmodells beim impliziten Lernen

Antragstellerinnen / Antragsteller Professorin Dr. Hilde Haider; Professor Dr. Christoph Stahl
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222880331
 
Eine der zentralen, jedoch umstrittenen Annahmen der impliziten Lernforschung ist, dass implizitem und explizitem Lernen distinkte Systeme zugrunde liegen. Ziel des hier anvisierten Projekts ist es, Modelle der Prozessdissoziation für die implizite Lernforschung nutzbar zu machen, um so die Annahme distinkter Systeme erneut zu prüfen. In der Prozessdissoziation ist eine implizit zugrunde liegende Annahme, dass automatische (implizite) und kontrollierte (explizite) Prozesse in der Inklusions- und Exklusionsaufgabe invariant sind. Diese implizite, aber zentrale Annahme der Prozessdissoziation soll für die in der Forschung zum impliziten Sequenzlernen häufig eingesetzte Generierungsaufgabe mithilfe mathematischer Modellierung geprüft werden. Gilt die Invarianzannahme für die Generierungsaufgabe, so kann es anhand bisheriger Befunde als gerechtfertigt gelten, distinkte Lernsysteme anzunehmen. Das Projekt liefert damit einen Beitrag zur impliziten Lernforschung einerseits und zu Einsatzmöglichkeiten der Prozessdissoziationsmodelle andererseits.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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