Konkurrierende Modelle des Heroischen in England und Frankreich zwischen ca. 1580 und 1630 im Vergleich: Herrscher, Märtyrer, Glaubenskämpfer (C02)

Fachliche Zuordnung Frühneuzeitliche Geschichte
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 181750155
 

Projektbeschreibung

Das Projekt wird konkurrierende Modelle des Heroischen in England und Frankreich im späten 16. Und im frühen 17. Jahrhundert untersuchen. Idealvorstellungen des Heroischen waren in dieser Zeit zutiefst durch den Konflikt zwischen den Konfessionen geprägt. Nach der Wende zum 17. Jahrhundert setzten sich freilich mit dem Abklingen gewaltsamer konfessioneller Auseinandersetzungen andere kulturelle Muster für heroisches Verhalten durch, die weniger den Mann der Tat sondern Männer und Frauen zu Helden/innen stilisierte, die ihre Leidenschaften kontrollierten und übermenschliche Kraft durch Frömmigkeit zeigten. Solche sich verändernden Modelle des Helden wirkten sich auch auf die monarchische Selbstdarstellung aus, die in dem Projekt ebenfalls analysiert werden soll.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu SFB 948:  Helden - Heroisierungen - Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne
Antragstellende Institution Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Teilprojektleiter Professor Dr. Ronald G. Asch