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Servohydraulisches Materialprüfsystem
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222579845
Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von validierten Werkstoffmodellen, die eine Vorhersage der Werkstoff- und Bauteileigenschaften unter praxisrelevanten Beanspruchungsbedingungen ermöglichen. In den überwiegend experimentell ausgerichteten Arbeiten wird hierzu das makroskopische Werkstoffverhalten unter überlagerten mechanischen, korrosiven und thermischen Beanspruchungsbedingungen untersucht. Mit der vorhandenen Maschine ist es nicht möglich, auftretende hohe lokale Dehnraten ausreichend nachzubilden, so dass das beantragte System für gezielte ergänzende Experimente eingesetzt werden soll. Insbesondere im Hinblick auf die angedachten Anwendungen im Automobilbau ist es notwendig auch bauteilähnliche Strukturen zyklisch beanspruchen zu können. Im Unterschied zur Ermüdung von konventionellen Zylinderproben erfordert dies höhere Kräfte und vor allem einen deutlich größeren Ölvolumenstrom, um bei den im Hinblick auf die Anwendung wichtigen höheren Zyklenzahlen (und damit Versuchsfrequenzen) ausreichend große Wege realisieren zu können. Neben ausreichender Prüfkapazität und entsprechender Ausstattung für Hochtemperaturexperimente ist ein großer Prüfraum wichtig, um eine gute Probenzugänglichkeit für die in-situ-Beobachtung der Probenoberfläche zu gewährleisten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
Antragstellende Institution
Universität Paderborn