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The tree in the bathroom: the role of the incongruous in understanding the gist of a scene
Antragstellerin
Dr. Preeti Sareen
Fachliche Zuordnung
Kognitive, systemische und Verhaltensneurobiologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 222158212
Wir können eine Szene mit einem einzigen Blick kategorisieren. Eine erste Darstellung der Szene wird gebildet, bevor Intentionen entwickelt und einzelne Objekte identifiziert werden. Diese Szenenanalyse zur Extraktion der Bedeutung (gist) beruht auf globalen Informationen, die Bestandteil der Szene sind. Dabei können natürliche Szenen Widersprüche enthalten, die nicht zur Interpretation passen (chimäre Szenen). Ein Beispiel sei das Bild eines Wohnzimmers bestehend aus Sofa, Stuhl und Teppich. Eine chimäre Szene enthalte zudem noch einen Baum und einen See, welche durch ein Fenster zu sehen sind. Widersprüchliche Informationen können eine schnelle Bestimmung der Bedeutung einer Szene verzögern oder verhindern. Die auf globalen Informationen arbeitenden Prozesse müssen dies berücksichtigen und gegebenenfalls zwei Resultate liefern (Wohnzimmer, Waldsee). Meine Forschung soll die Hypothese überprüfen, inwieweit die menschliche Auffassungsgabe robust gegenüber solchen Widersprüchen ist. Die Arbeit wird die Bausteine der menschlichen Auffassungsgabe beleuchten: Ein fundamentaler Bestandteil des täglichen Sehens und eine Voraussetzung für komplexe Aufgaben des Alltags wie das Fahren eines Fahrzeugs oder medizinische Diagnosen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Gastgeber
Professor Dr. Jeremy M. Wolfe