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Bilder und Vorstellungen römischer Hafenanlagen. Gattungsübergreifende Dokumentation und kontextualisierte Analyse römischer Hafendarstellungen

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219341617
 
Darstellungen römischer Hafenanlagen finden sich in zahlreichen verschiedenen Fundgattungen, von Sarkophag- und Grabreliefs über Wandmalereien, Mosaiken, Lampen, Glasgefäßen bis hin zu Münzen und Staatsreliefs. Eine systematische, gattungsübergreifende Zusammenstellung und Dokumentation dieser Darstellungen und ihre kontextbezogene Interpretation fehlen allerdings bislang. Hier setzt das geplante Forschungsprojekt im Rahmen des SPP 1630 an. Im Mittelpunkt werden dabei folgende Fragen stehen: 1.) In welchen Kontexten treten Hafenszenen auf und wer waren Auftraggeber und Adressaten? 2.) Welchen Realitätsgehalt und welchen Quellenwert besitzen die Abbildungen? 3.) Welche performativen Handlungen in Hafenanlagen lassen sich rekonstruieren? 4.) Lässt sich durch die Auswertung der Bildquellen erkennen, wie die zeitgenössischen Rezipienten die Lebensbereiche „Hafen“ und „Meer“ wahrgenommen haben und welche Konnotationen damit jeweils verbunden waren? Aufgrund des Forschungsstandes ist für eine Auswertung der Darstellungen römischer Hafenanlagen zunächst Grundlagenarbeit in Form einer umfassenden Recherche in den unterschiedlichen Kunstgattungen und einer eingehenden Dokumentation der Stücke nötig. Die bei der Informationsrecherche angefallenen Daten und Beschreibung sollen in eine Objektdatenbank eingepflegt werden, sodass sie nach Abschluss des Projektes für weitere Fragestellungen online zur Verfügung stehen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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