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Städtische Eigenlogik und die nachhaltige Entwicklung technischer Infrastrukturregime

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216400932
 
Städtische Ver- und Entsorgungssysteme strukturieren einen Großteil gesellschaftlicher Stoffströme und stellen ein zentrales Handlungsfeld ökologischer Stadt- und Infrastrukturplanung dar. Ausgangsthese des Vorhabens ist, dass die Ver- und Entsorgung in Städten zwar durch konvergente, raumübergreifende Sektorregime geprägt wird. Diese Regime sind jedoch für stadtspezifische Eigenheiten, Funktionslogiken und Nachhaltigkeitspfade der Verund Entsorgung wenig erklärungsfähig. Ziel ist es daher, die Wechselwirkungen zwischen übergreifenden Sektorstrukturen und stadtspezifischer Eigenlogik im Infrastrukturbereich zu identifizieren und zu erklären. Es soll ein konzeptioneller Rahmen geschaffen werden, mit dem die koevolutive Beziehung zwischen Städten und Infrastrukturen systematisch erfasst und für die Stadt- und Infrastrukturplanung fruchtbar gemacht werden kann. Das Projekt knüpft an Debatten zur Innovation sozio-technischer Regime, die raumwissenschaftliche Infrastrukturforschung, die Forschung zur politischen Stadtökologie und an Debatten zur Eigenlogik von Städten an. Empirisch liegt der Schwerpunkt auf den Sektoren der Energieversorgung, Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie Abfallentsorgung in den Untersuchungsstädten Mainz und Wiesbaden. Ausgehend von einer Identifizierung von Idealtypen städtischer Infrastrukturregime der jeweiligen Sektoren werden diese in ihrer raumspezifischen Ausprägung in beiden Städten untersucht. Durch die Identifizierung städtischer Besonderheiten sollen infrastrukturrelevante Anhaltspunkte für die Eigenlogik beider Städte identifiziert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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