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Archivische Findmittel und Quellen: Retrokonversion von Findmitteln des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz
Antragsteller
Professor Dr. Jürgen Kloosterhuis
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215256037
Das Geheime Staatsarchiv PK ist u.a. zuständig für die schriftliche Überlieferung der zentralen Behörden und Einrichtungen des ehemaligen (Brandenburg-) Preußen bis zum Jahr 1945. Seine Aufgabe ist es, die ihm anvertrauten Bestände auf Dauer aufzubewahren, zu erschließen und für die Benutzung zur Verfügung zu stellen. In dem Projekt sollen die ca. 29.100 Regesten zum Großbestand XX. HA Historisches Staatsarchiv Königsberg, Ordensbriefarchiv (1198-1525), die in Buchform mit geringer Auflage bereits in den Jahren 1948-1973 publiziert wurden, durch Vergabe an einen Dienstleister retrokonvertiert werden. Dieser Bestand mit der Korrespondenz des Deutschen Ordens in Preußen ist von großer Bedeutung für die Geschichte des Ordens und für seine vielfältigen politischen und wirtschaftlichen Beziehungen im Europa des Spätmittelalters. Er wird aus diesem Grund von in- und ausländischen Forschem intensiv genutzt. In Eigenleistung sollen ca. 15.000 Titelaufnahmen von 26 Beständen und Nachlässen des GStA PK retrokonvertiert werden. Es handelt sich um Bestände und Nachlässe mit hoher Aussagekraft für die preußische, deutsche und internationale Geschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts (z.B. Nachlass Gerhard von Schamhorst, Otto Braun), deren große Anzahl bei geringeren Einzelvolumina eine externe Retrokonversion nicht praktikabel scheinen lässt.Ziel ist die Online-Stellung der Daten im Online-Findmitlel-System „Findbuch-Net" (http://www.gsta.pk.fmdbuch.net) sowie langfristig in einem geeigneten, überregionalen Archivportal, um das hier verzeichnete Archivgut für wissenschaftliche und nichtwissenschaftliche Benutzer besser zugänglich zu machen.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)