Schüler(innen) mit schwacher Lesekompetenz zeigen noch im Sekundarschulbereich eine unzureichende Automatisierung von Textverarbeitungsprozessen im hierarchieniedrigen Bereich. Im hier vorgestellten Forschungsprogramm soll geprüft werden, mit welchen unterrichtskompatiblen Förderanlagen die Automatisierungsleistungen bei der Worterkennung und Satzgliederung (Fluency) bei leseschwachen Schüler(inne)n erfolgreich verbessert werden können. Dafür werden die Effekte zweier unterrichtlicher Settings zur Förderung von Fluency auf die Lesegeschwindigkeit, die Textverstehensleistung und die Lesemotivation in insgesamt 24 Hauptschulklassen der 6. Jahrgangsstufe bestimmt: Jeweils acht Klassen erfahren ein Treatment mit einem Sustained Silent Reading-Programm bzw. mit einem Oral Reading-Setting über jeweils ein halbes Schuljahr (3 × 20 Min/Woche), acht weitere Klassen bleiben als Kontrollgruppe.
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