Welt aneignen. Alltagsgeschichte in transnationaler Perspektive
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das Projekt hatte zum Ziel, zwei Forschungsrichtungen - Alltagsgeschichte und transnationale Geschichte - produktiv zu verknüpfen und die jeweiligen Perspektiven zu erweitern. Die auf historische Akteure in kleinen überschaubaren Forschungsfeldern fokussierte Alltagsgeschichte öffnete sich für Fragen des Transfers, der Beziehungen und der Verflechtungen auf translokaler und transnationaler Ebene. Das Netzwerk bestand aus 15 interdisziplinär zusammengesetzten Nachwuchswissenschaftler_innen. In acht thematischen Workshops wurden an unterschiedlichen Orten unter Einbezug internationaler Gäste Vorträge, Fachtexte, Publikationsvorbereitungen besprochen und diskutiert. Exkursionen waren Teile der Tagungen. Die Ergebnisse des Netzwerks wurden in einem Sammelband sowie in zwei Themenheften zweier fachwissenschaftlicher Zeitschriften - WerkstattGeschichte und comparativ - veröffentlicht. Viele Teilnehmer_innen des Netzwerkes konnten sich im Laufe des Projekts als Post-Docs, Juniorprofessoren, Privatdozenten und Professoren an deutschen und französischen Hochschulen sowie an wissenschaftlichen und öffentlichen Einrichtungen etablieren.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Montagen zur Herrschaftspraxis in der klassischen Moderne. Alltagshistorische Perspektiven und Reflexionen; Essen: 2013, Klartext Verlag
Maren Büttner; Christine Hartig; Tilmann Siebeneichner (Hrsg.)
- Arbeit begrenzen entgrenzen (WerkstattGeschichte, Band 70; April 2016)
Sebastian Jobs, Elissa Mailänder (Hg.)
- Travelling Things - Dinge auf Wanderungen (Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung. 2018 H. 3)
Barbara Lüthi, Silvan Niedermeier, You Jae Lee (Hg.)
(Siehe online unter https://doi.org/10.26014/j.comp.2018.03.01)