Regulation of plasma membrane ceramide generation in dendritic cells (DCs): impact on pathogen uptake and sorting, receptor crosstalk and immune activation
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Der Interaktion von Masernvirus mit dendritischen Zellen (DCs) wird eine Schlüsselrolle in der Induktion virus-spezifischer Immunaktivierung und der generellen Immunsuppression durch das Virus zugeschrieben. Hierbei sind MV-abhängige Modulationen der DC Funktion und –Ausreifung beschrieben, die entweder infolge direkter Infektion, jedoch auch infolge der Interaktion mit Mustererkennungs- (PRR) und Eintrittsrezeptoren entstehen. Für letztere sind Sortierung in spezifische Membrandomänen sowie Rekrutierung membranproximaler Signalkomplexe wesentlich, die in dem vorliegenden Antrag ebenso untersucht werden sollten wie das subzelluläre Trafficking des Virus in DCs und Langerhans Zellen. Vorarbeiten der Arbeitsgruppe belegten, dass MV infolge der Interaktion mit DC-SIGN effizient den Sphingolipid-Metabolismus der DC reguliert, und so sollte in dem vorgelegten Projekt spezifisch die Bedeutung des Sphinglipid-Turnovers für MV-vermittelte Modulation von DC Funktionen untersucht werden sowie daraus resultierende Konsequenzen für die T Zell Aktiverung.