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Verschlusslose thermische Infrarot-Sensorarraysysteme mit kleiner Messunsicherheit

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212029120
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Zielsetzung des Projektes wurde mit der Entwicklung einer shutterlosen Korrektur für IR-Kameras mit und ohne temperaturstabilisierten IR-Sensoren erfüllt. Der hier vorgestellte Korrekturansatz stellt eine erhebliche Erweiterung des bisher gebräuchlichen shutterbasierten Standardkorrekturverfahrens dar. Hierzu wurden eine Reihe von Grundlagenuntersuchungen durchgeführt und ein geeigneter Versuchsaufbau für die Kalibrierung der IR-Kameras entwickelt. Auf der Basis von zusätzlichen Temperaurmessungen im Kamerainnenraum wird dessen Temperaturverteilung abgebildet. Die gemessenen Temperaturen dienen als Eingangsgrößen für polynomiale Korrekturfunktionen, welche aus Annäherungsfunktionen abgeleitet wurden. Um bestmögliche Korrekturergebnisse zu gewährleisten, wurden diese Funktionen optimiert. Der neuartige Korrekturansatz wurde in den Kalibrierprozess einer radiometrischen IR-Kamera integriert und anhand von drei beispielhaften IR-Kameras durchgeführt. Die erzielten Messunsicherheiten wurden abschließend mit denen des shutterbasierten Standardkorrekturverfahrens verglichen. Dabei konnte gezeigt werden, dass mit dem entwickelten shutterlosen Korrekturverfahren im Vergleich zu den bisher shutterbasierten Verfahren sogar geringere Messunsicherheiten erreicht werden können! Nachteilig wirkt, dass gegenüber dem shutterbasierten Ansatz ein erhöhter zeitlicher und messtechnischer Aufwand erforderlich ist.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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