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Netzwerk zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211077582
 
Ziel des „Netzwerkes zur Erforschung der Iberischen Halbinsel in der Antike“ ist es, Althistorikern, Klassischen und Frühchristlichen Archäologen, Bauforschern und Epigrahikern, deren Forschungsschwerpunkt diese Region zwischen Republik und Spätantike ist, eine nachhaltige Form des Austauschs zu bieten. Denn kaum eine Gegend des westlichen Mittelmeerraums hat in den letzten beiden Jahrzehnten derart durch spektakuläre Neufunde auf sich aufmerksam gemacht, das gilt sowohl für die literarische (etwa 20.000 Inschriften) wie für die monumentale Überlieferung (Teile von Stadtanlagen, aber auch villae, wirtschaftliche Produktionsstätten et al.). Allein eine Zusammenführung der einzelnen Disziplinen und damit der jeweils spezifischen Herangehensweise und des Erkenntnisinteresses verspricht eine innovative Perspektive auf Texte wie auf Monumente – lässt doch z.B. erst die Analyse der Liturgie die architektonische Ausgestaltung des Kirchenbaus plausibel werden. Auf sechs Arbeitstreffen in Hamburg, Madrid und Lissabon soll daher neben einer Bilanzierung des bisherigen Forschungsstandes und einer Methodenreflexion die Entwicklung einer tragfähigen Basis interdisziplinärer Forschungen im Vordergrund stehen. Die Einbeziehung internationaler Kollegen ermöglicht es, die Diskussion um aktuelle spanische, portugiesische und französische Ansätze zu erweitern und dadurch neue Impulse zu setzen, so dass von der Etablierung dieses Netzwerks letztlich die deutschen Altertumswissenschaften insgesamt profitieren.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
 
 

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