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Glomerulärer Cross-Talk zwischen Podozyten und parietalen Epithelzellen: die Rolle von Platelet-Derived Growth Factors (PDGFs)

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210828308
 
Glomerulosklerose (FSGS) stellt die Endstrecke von fast allen progressiven glomerulären Erkrankungen dar. Der nephrologische Notfall, die extrakapilläre Glomerulonephritis (GN), führt häufig zur FSGS. Diese Erkrankung ist durch die Ausbildung von extrakapillären Zellproliferaten, sog. Halbmonden, charakterisiert. Neben dem Lupus und Vaskulitiden treten Halbmonde in vielen GN-Formen auf, vor allem solchen mit einem schweren Krankheitsverlauf. In unseren Vorarbeiten konnten wir zeigen dass a) die Zellen die die innere Zirkumferenz der Bowman’schen Kapsel auskleiden, die parietalen Epithelzellen (PECs), eine wichtige Rolle in der FSGS sowie der Halbmondbildung spielen; b) dass PDGF-DD Überexpression in Podozyten in Mäusen zu einer extrakapillären und mesangioproliferativen GN führt; c) dass PDGFs potente mitogene und profibrotische Faktoren für glomeruläre Zellen darstellen; d) dass Mesangialzellen und PECs in Glomeruli die wesentlichen PDGF Rezeptor exprimierenden Zellen sind. Im aktuellen Antrag wollen wir die Hypothese untersuchen, dass PDGFs potente mitogene und profibrotische Aktivität auf PECs ausüben und dadurch zentrale Mediatoren der extrakapillären GN und sowie der FSGS sind. Um diese Hypothese zu untersuchen, können wir auf uns exklusiv zu Verfügung stehende Tools wie die PDGF-DD defizient Maus, PDGF-DD neutralisierende Antikörper und PEC Reportermäuse zurückgreifen. Diese werden in Tiermodellen der extrakapillären GN und FSGS eingesetzt. Ergänzt werden die Studien durch in vitro Experimente an primären Maus PECs.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Bart Smeets
 
 

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