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Römisches Kupfer aus Spanien. Erarbeitung von Referenzdaten durch die chemische und isotopische Analyse von Erzen

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 20908951
 
Das Projekt ist Teil einer Studie über das Kupfer der römischen Kaiserzeit von seiner Einführung im Rahmen der Münzreform durch Augustus bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. In diesem Zeitraum wurden viele Lagerstätten in den römischen Provinzen ausgebeutet. Für Provenienzstudien mit Hilfe von Bleiisotopen werden Literatur- und online-Daten von potentiellen Lagerstätten als Referenzdaten herangezogen. Die betreffenden Datensätze sind jedoch projektbezogen und für die eigenen Fragestellungen häufig lückenhaft. Durch Blei- und Kupferisotope von römischen Kupfermünzen zeigt sich, dass Spanien der wichtigste Kupferlieferant für Rom war. Für Spanien sind jedoch überwiegend Bleiisotopen-Analysen von Erzen aus dem Südosten publiziert, welche für die Römerzeit kaum Relevanz besaßen. Daten von Kupfererzen aus dem mittleren Süden bzw. Südwesten Spaniens (Sierra Morena, Huelva und weiter westliche bis nach Portugal) sind rar, obwohl diese Regionen nachweislich Kupfer führen und in römischer Zeit sehr aktiv gewesen waren. Im beantragten Projekt sollen gezielt Kupfererze aus diesen südlichen Regionen Spaniens auf ihre chemische Zusammensetzung und auf Blei- und Kupferisotope analysiert werden, um zur Erweiterung der Referenzdatenbank von Erzen beizutragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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